Es gibt Momente, die sind einfach zu flüchtig. Ein Lächeln, das nur eine Sekunde anhält. Ein Blick, der mehr sagt als tausend Worte. Die Art, wie das Licht auf ein Gesicht fällt, nur für diesen einen Augenblick. Als Fotografin habe ich gelernt, dass genau diese flüchtigen, scheinbar kleinen Augenblicke oft zu unseren wertvollsten Erinnerungen werden. Und genau deshalb sind Fotos so wichtig.
Fotos halten fest, was die Zeit uns nimmt
Die Zeit vergeht – das ist eine Tatsache, die wir alle spüren. Kinder wachsen, Orte verändern sich, Menschen kommen und gehen. Doch ein Foto friert einen Moment ein, macht ihn greifbar und bewahrt ihn vor dem Vergessen. Es ist ein stiller Zeuge dessen, was war. Und in einer Welt, in der alles schnelllebig ist, schenken uns Fotos eine Form von Beständigkeit. Gefühlt werden die Kinder immer schneller größer. Beim ersten nimmst du alles noch langsamer und deutlicher war. Bei Geschwistern verfliegt die Zeit irgendwie noch schneller. Gestern erst geboren, krabbeln sie heute schon und versuchen ihre ersten Schritte.
Erinnerung ist selektiv – Fotos sind ehrlich
Unsere Erinnerungen sind oft verzerrt. Wir vergessen Details, vermischen Ereignisse, idealisieren oder verdrängen. Ein Foto hingegen zeigt, wie es wirklich war. Die echte Stimmung, die echten Farben, die echten Emotionen. Es bringt uns zurück – nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen. Manchmal reicht ein einziges Bild, und wir hören wieder das Lachen, spüren den Wind, riechen den Duft des Augenblicks. Oder wie oft vergessen wir Situationen und holen diese erst du das Foto zurück? Mein Mann sagt dies so oft, wenn wir uns Bilder ansehen, dass er sich gar nicht daran erinnern kann. Für die Kinder ist sehr viel noch viel präsenter.
Fotos verbinden Generationen
Als Fotografin liebe ich es, Familien über Jahre hinweg zu begleiten. Ich sehe Kinder heranwachsen, Paare gemeinsam älter werden, neue Kapitel beginnen. Und jedes dieser Kapitel wird mit Fotos dokumentiert. Für die Kinder, für die Enkelkinder – für all jene, die später einmal wissen wollen, wie es damals war. Fotos sind Brücken zwischen den Generationen. Sie erzählen Geschichten, wo Worte fehlen. Daher freue ich mich immer, wenn auch Großeltern mit dabei sind. Viele Kinder haben nicht mehr ganz so viel Zeit mit ihren Omas und Opas, daher finde ich auch diese Erinnerung so unglaublich wertvoll und wichtig. Um sich zu erinnern und niemals zu vergessen.
Fotografie ist mehr als Technik – sie ist Gefühl
Manchmal fragen mich Menschen nach der besten Kamera oder dem perfekten Licht. Aber für mich ist das Wichtigste an einem Foto immer das Gefühl. Die Echtheit. Die Verbindung. Ein gutes Foto entsteht nicht nur mit dem Auge, sondern mit dem Herzen. Denn nur so wird es zu einer echten Erinnerung – einer, die bleibt. Auch die beste Kamera kann schlechte Bilder machen und eine alte dahingehend das schönste Bild, wenn die Gefühle dabei sind und euch als Einheit zeigen.
Erinnerungen, die nicht verblassen
Ich glaube fest daran: Jeder Mensch verdient es, gesehen zu werden. Nicht nur im Moment, sondern auch in der Erinnerung. Fotos geben uns diese Möglichkeit. Sie lassen uns festhalten, was uns wichtig ist – wer wir sind, wen wir lieben, und was uns geprägt hat.
Deshalb fotografiere ich. Nicht nur, um Bilder zu machen – sondern um Geschichten zu bewahren. Eure Geschichten.
Darf ich auch eure Geschichte festhalten und euch als Familie kennen lernen? Dann schreib mir gerne einen Nachricht an info@carina-rosen.de oder über mein Kontakformular




